Abnehmen mit Hula Hoop

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Du träumst von einer schmalen Taille, mehr Beweglichkeit und willst ein paar Kilo abnehmen? Dann legen wir Dir ein neu aufgelegtes Fitness-Tool ans Herz, das Du vielleicht schon aus Deiner Kindheit kennst: Den Hula-Hoop-Reifen, der bereits in den späten 1950er Jahren zum Kult und zur geschützten Marke der US-amerikanischen Spielzeugfirma Wham-O, wurde, erlebt gerade eine Renaissance als ernstzunehmendes Trainingsgerät.

Ist Hula Hoop wirklich so effektiv?
Was bringt Hula-Hoop?
Wie häufig sollte ich mit dem Hula-Hoop Reifen trainieren?
Hula Hoop - Wie mache ich es richtig?
Hula-Hoop Übungen für Fortgeschrittene

Ist Hula Hoop wirklich so effektiv?

Und ob! Der bunte Kunststoffreifen ist keineswegs nur ein sportliches Spielzeug, sondern hat es in Sachen Fitness Training und Fat Burning echt in sich. Und das Allertollste: „Hullern“, also trainieren mit dem um Hüfte und Taille kreiselnden Reifen kannst Du überall: Ob als Home Training, im Büro oder jetzt im Sommer draußen, die neuen Modelle lassen sich ganz fix zusammen- und ebenso fix wieder in die Tasche stecken, können also überall mit hin genommen werden.

Was bringt Hula-Hoop?

Wie der Name „Hula“, ein Hawaiianischer Tanz, bei dem die Hüften geschwungen werden, und „Hoop“, was im Englischen Reifen heißt, schon deutlich macht, geht es beim Training mit dem heißen Reifen darum, Hüfte, Taille und Rumpf nicht nur beweglich und geschmeidig zu machen. Ein regelmäßiges Workout sorgt zudem für eine feste Bauchmuskulatur, straffes Bindegewebe und eine aufrechte Körperhaltung – unterm Strich ist der ganze Körper in steter Bewegung. Ein Krafttraining also, das dazu noch mächtig „Cardio“ beinhaltet und die Fettverbrennung ankurbelt.

Wo früher noch der Hartholzreifen aus der Turnhalle seinen Dienst tat, kann heute wahlweise auch auf echte High-Tec-Ringe zurückgegriffen werden. Diese sind oft in verschiedenen Gewichten erhältlich und bieten so die richtige Masse vom Einsteiger bis zum fortgeschrittenen Hula-Athleten.

Nicht nur Anfänger wissen bei solchen Fitnessreifen die weiche Polsterung und den durch die spezielle Innenseite erzeugten Massageeffekt zu schätzen. Leichte, dünne Kunststoffreifen dagegen rutschen sehr schnell herunter, sorgen für blaue Flecken an Ellbogen und Hüften und bereiten nur wirklich geübten Trainierenden Freude.

Wie häufig sollte ich mit Hula-Hoop Reifen trainieren?

In einem knackigen 30-Minuten-Workout mit dem Reifen kann man satte 250 Kilokalorien verbrauchen und kommt dabei ordentlich ins Schwitzen – als Home Fitness geht das sogar beim abendlichen Fernsehen. Die flotte und dabei gleichmäßige rhythmische Bewegung trainiert ganz ohne laufen, joggen oder strampeln die Ausdauer.

Wer also einmal täglich trainiert, gerne auch zu fetziger Musik, „hullert“ pro Woche locker 1 500 Kalorien runter. Mit durchaus sichtbaren Ergebnissen beim Bauchfett, denn das wird nicht nur weniger, sondern die verbleibenden Reste auch wesentlich straffer!

Hula Hoop - Wie mache ich es richtig?

Klingt ganz so, als sei „Hullern“ oder „Hooping“ das Mittel der Wahl, um mit viel Spaß und Rhythmus im Blut für wenig Geld zur Traumfigur zu gelangen. Allerdings gehört, wie die meisten sich sicherlich erinnern, ein bisschen Geschick dazu, bis der Reifen lässig-locker um die Körpermitte kreist. Aber nicht verzagen: auch hier macht Übung den Meister.

Für den Anfang reicht es, den Fitnessreifen einige Minuten konstant um die Körpermitte kreisen zu lassen. Der Schwung entsteht dabei weniger durch weiches Hüftkreisen als rhythmisches Vor- und Zurückbewegen der Hüfte bei konstant fester Rumpfmuskulatur; die Knie sind dabei leicht gebeugt, wer sich sicherer fühlen möchte stellt einen Fuß leicht nach vorne.

Damit der Reifen oben bleibt, sind ordentlich Körperspannung und eine gerade Haltung notwendig. Und eben diese Körperspannung macht aus dem Hullern oder Hooping ein Krafttraining, das bis in die Tiefenmuskulatur dringt – schlanke Taille garantiert! Wichtig: die Arme bleiben immer schön oben, um dem kreisenden Reifen nicht in die Quere zu kommen.

Hula-Hoop Übungen für Fortgeschrittene

Wer nun glaubt, das Cardio- bzw Kraft-Training mit dem Ring sei langweilig, der irrt: findige Sportler finden immer neue Variationen, angefangen von langsamem Vorwärtsgehen mit gebeugten Knien – die Po- und Bein-Muskeln lassen grüßen – bis zur Extremversion, nämlich einer Plank zwischen zwei Podesten mit kreisendem Reifen um die Körpermitte. Ach ja, und für den Anfang reicht es einfach, es mal andersrum zu versuchen: wer immer rechts dreht, probier’s mal links herum und umgekehrt. Eine echte Herausforderung für Körper und Geist. Und da redet noch jemand von Kinderspielzeug?