Nahaufnahme einer teilweise geschälten Korkeiche | ARTZT vitality

Was ist eigentlich Kork?

Lesedauer: 2 Min.

Sicherlich kennst du Kork hauptsächlich als Flaschenverschluss von gutem Wein oder als Bodenbelag. Aus gutem Grund: Kork ist widerstandsfähig, wasserdicht und ein seit Jahrhunderten bekannter und beliebter Rohstoff. Warum Kork dank dieser Eigenschaften das Trendmaterial der Zukunft ist, verraten wir dir hier.


Inhalt

Wie entsteht Kork?
Woher kommt Kork?
Was sind die Vorteile von Kork?
Kork - Das Trendmaterial der Zukunft?


Wie entsteht Kork?

Wenn du an Kork denkst, fällt dir wahrscheinlich zuerst seine Verwendung als Verschluss für Weinflaschen ein. Aber wusstest du, dass Kork aus der Rinde der Korkeiche gewonnen wird? Die Korkeiche wächst hauptsächlich im Mittelmeerraum und kann bis zu 25 Meter hoch werden.

Nach etwa 20 Jahren ist die Rinde ausgewachsen und kann vorsichtig von Hand geerntet werden, ohne den Baum zu beschädigen. Aus der Rinde werden dann verschiedene Produkte hergestellt, zum Beispiel Bodenbeläge und Dämmstoffe sowie eben auch Fitnessgeräte wie Faszienrollen und Yogamatten.

Kork hat einige einzigartige Eigenschaften, die ihn so besonders machen: Er ist leicht, elastisch und wärmedämmend. Außerdem ist er ein nachwachsender Rohstoff und damit umweltfreundlich.

Woher kommt Kork?

Die Korkeiche wächst hauptsächlich im Mittelmeerraum, vor allem in Portugal, Spanien und Nordafrika. Diese sehr robuste Baumart kann bis zu 200 Jahre alt werden. 20 davon muss eine Korkeiche mindestens erreicht haben, damit der nachwachsende Rohstoff aus ihr gewonnen werden kann.

Hierfür schälen die Korkbauern alle sieben bis neun Jahre von Hand die Rinde ab, ohne dass der Baum selbst verletzt wird. Die so genannte Korkernte ist für die Gesundheit des Baumes und für die Nachhaltigkeit des Korkanbaus von großer Bedeutung.

Nach der Ernte wird der Kork getrocknet und sortiert, bevor er weiterverarbeitet wird. Bis zur nächsten Ernte ist die geerntete Baumrinde wieder nachgewachsen.

Ein Korkbauer erntet Kork an einer Korkeiche.

Was sind die Vorteile von Kork?

Kork ist nicht nur leicht und wärmedämmend, sondern wirkt auch antibakteriell. Das bedeutet, dass sich Bakterien und gesundheitsschädliche Keime nicht dauerhaft auf dem Material ansiedeln können. Dadurch ist der nachhaltige Rohstoff wie geschaffen für Fitnessprodukte, die permanent mit schwitzigen Körpern in Berührung kommen.

Wenn du ein Massagetool oder eine Yogamatte aus Kork hast, brauchst du sie nach dem Training eigentlich nur mit einem feuchten Tuch oder etwas leichtem Desinfektionsmittel abzuwischen. Außerdem ist Kork sehr strapazierfähig und fühlt sich einfach angenehm auf der Haut an. Und Fitnessgeräte, die zu 100 % aus Kork bestehen sind ebenso zu 100 % nachhaltig und recycelbar.

Kork - Das Trendmaterial der Zukunft?

Wird Kork demnächst Kunststoffe wie PVC und EPP als Material für Fitnessprodukte ersetzen? Wünschenswert wäre es. Denn der Rohstoff ist komplett nachhaltig und quasi unerschöpflich. Seine aufwändige Gewinnung von Hand macht ihn allerdings vergleichsweise teuer. An der dauerhaften Abkehr von Kunststoffen aus fossilen Rohstoffen führt jedoch kein Weg vorbei, wie wir wissen.

Ziel sollte es auf jeden Fall sein, auch hier nachhaltiger und umweltbewusster zu werden. Dafür bieten Fitnessgeräte aus Kork den richtigen Ansatz. Wenn auch du dein tägliches Training nachhaltiger gestalten möchtest und ebenso viel Wert auf Qualität und Langlebigkeit legst, bist du mit Fitnessgeräten aus Kork auf dem richtigen Weg.

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